Mittwoch, 7. September 2011

Hopped off in sunny Kelowna

Joa, wie schon gesagt, bin ich in Kelowna - kurz vor Ende unseres Trips - tatsächlich zum ersten Mal "off-gehoppt". Das hieß auf der einen Seite: noch zwei Tage in der Sonne genießen aber auf der anderen Seite auch Abschiednehmen von meinen doch irgendwie liebgewonnen Reisekumpanen... Als unser kleiner Moose-Bus Mittwoch morgens ohne mich in Richtung Vancouver davontuckerte, war ich schon ein bisschen traurig... Etwas merkwürdig fühlte es sich dann auch an, als ich mich - zum ersten Mal ALLEINE seit neun Tagen - aufmachte um die Stadt zu erkunden. Von dieser hatten wir ja bisher noch nicht so viel gesehen. Wie sich herausstellte, gab es in der Stadt selbst auch nicht wirklich viel zu sehen! Was es zu sehen gab, war allerdings ganz hübsch. Und Kelowna ist immerhin (nach Vancouver und Victoria) die drittgrößte Stadt in British Columbia! Das Highlight ist zweifellos ihre tolle Lage am 135 km langen Okanagan Lake.
Immer der Nase nach lief ich zuerst runter durch den City Park zum Strand - genau an die Stelle, wo wir am Tag zuvor gebadet hatten:






Dann ging es immer am Wasser entlang...




Bis zu einer kleinen Statue des "Ogopogo"-Monsters, das einer Legende nach sein Unwesen im Okanagan Lake treibt. Hat schon ein bisschen Ähnlichkeit mit Nessi, oder??




Das Wahrzeichen von Kelowna: The Sails




Nach ein paar weiteren Gehminuten durch den wunderschön angelegten Waterfront Park gelangte ich an einen richtig tollen Sandstrand, wo ich natürlich ein bisschen verweilte.




Meine Güte, hier findet man echt sehr, sehr exklusive Unterkünfte - definitiv für die besser betuchte Touristenspezies...




Hier noch einmal der Waterfront Park, der ganz geschickt am Seeufer angelegt ist:




Ein weiteres Wahrzeichen von Kelowna: Die Delfine




Und hier noch der blaue Bär:




Den ganzen Tag habe ich wirklich gemütlich angehen lassen. Nachdem ich die gesamte Strandpromenade einmal rauf und runter spaziert und auch das "Stadtzentrum" ausgiebigst unter die Lupe genommen hatte, blieb ich schließlich in einem riesen Buchladen hängen. Mein Lesestoff war mir kurz zuvor ausgegangen und so kam mir das riesige Sortiment an echten Schnäppchen sehr gelegen. Bestimmt eine Stunde stöberte ich, bevor ich mich endlich für zwei Bücher entscheiden konnte. Bestens ausgestattet schlenderte ich also zurück zum Strand, wo ich den restlichen Nachmittag mit Lesen, Sonnen, Schwimmen und Relaxen verbrachte.
Abends beim Essen im hosteleigenen Garten kam ich schnell ins Gespräch mit einigen anderen Reisenden. Es war dann noch ganz lustig und wir entschieden uns dazu, das "Nachtleben" in Kelowna auszukundschaften. Leider war es Nebensaison und Mittwochabend - nicht die besten Voraussetzungen hierfür... Naja, wir landeten in einer sehr "gewöhnungsbedürftigen" Bar, von wo wir nach kurzer Zeit das Weite gesucht haben. Da es sonst wirklich nichts Nettes mehr gab, wo man hätte hingehen können, durfte mich mein Bettchen kurz darauf willkommen heißen. Ich hatte sogar das gesamte 8er-Zimmer für mich alleine! Das heißt: Eeendlich konnte ich mich mal so richtig ausbreiten und ganz ganz ungestört Matratzenhorchdienst leisten...

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